Neben städtischen und kommunalen Fundbüros veranstalten auch andere Fundbüros (der Deutschen Bahn, von Flughäfen) regelmäßig Versteigerungen, um sich von nicht abgeholten Fundsachen immer wieder zu befreien. Hier finden Fahrräder nicht selten zu Preisen ab fünf Euro einen neuen Besitzer. Da solche Schnäppchen bestohlene Radfahrer über den Verlust durchaus hinwegtrösten können, an dieser Stelle ein Überblick über den klassischen Ablauf von Fahrradversteigerungen – gespickt mit ein paar Tipps und Tricks.
Standards bei Versteigerungen
Der Ablauf von Versteigerung ergibt sich eigentlich immer gleich: In einer oder mehreren großen Hallen – und daher häufig in den Industriegebieten einer Ortschaft – werden die zur Versteigerung gebotenen Gegenstände gelagert und können von Interessenten in vielen Fällen schon wenige Stunden vor Start der Veranstaltung begutachtet werden; Hier können sich Interessenten die Versteigerungsnummer bereits notieren. Sobald die eigentliche Auktion beginnt, geht es dann sehr schnell: einzelne Stücke werden dem Publikum angeboten; Jeder kann ein Gebot abgeben, das den Letzt-bietenden jeweils überbietet, bis es einen Höchst-Bietenden gibt und der Kauf mit einem Hammerschlag besiegelt wird.
Wichtig für den Auktions-Erstie:
Legen Sie für sich schon vor der Auktion fest, welches Fahrradmodell für Sie in Frage kommt und wie viel Sie maximal ausgeben möchten. Das heißt, dass Sie im Zweifel auch mit leeren Händen von einer Auktion nach Hause gehen können sollten. Nicht selten lassen sich Menschen auf solchen Veranstaltungen von der impulsiven Stimmung vor Ort mitreißen und treffen Entscheidungen, die sie anschließen bereuen. Denn ist ebenfalls zu bedenken: Bei Versteigerungen gibt es kein Rückgaberecht.