Profiling: Wer sind diese Fahrraddiebe?

Stolen bicycle in Paris, FranceNicht jeder Fahrraddiebstahl wird von organisierten Verbrechern oder Drogenabhängigen begangen. Oftmals steckt ein ganz anderer, niederer Impuls dahinter: Die Kombination aus einer durchzechten Nacht und einer scheinbar günstigen Gelegenheit, schnell nach Hause zu kommen. Darauf deutet auch der statistische Befund hin, dass der Wohnort des Diebes in rund 70 Prozent der Fälle in der selben Ortschaft liegt, wie der des Betroffenen. Und auch, dass jedes vierte Fahrrad, das 2009 bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurde, nicht abgesperrt war. Fälle von organisierten Diebstählen oder Beschaffungskriminalität, bei denen das Geld das Tatmotiv darstellt, sind seltener und lassen sich eher in Großstädten beobachten, wo auch die Indifferenz gegenüber Straftaten in der Öffentlichkeit höher ist.

Klassische Fahrrad-Diebe

Stellt man das Profil im Gesamten auf, ergibt sich folgendes Bild eines typischen Fahrraddiebes: männlich (92 Prozent), deutscher Herkunft (82 Prozent), älter als 21 Jahre (41 Prozent) oder zwischen 14 – 18 Jahre (32 Prozent). So die Ergebnisse der Auswertung einer polizeilichen Statistik durch den ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e. V.)

Stabile Diebstahl-Sicherung vs. Versicherung gegen Diebstahl

Einige Diebstahl-Fälle ließen sich also schon durch eine gute Sicherung vermeiden [weitere Infos]. Nicht unwesentlich ist gleichfalls der Faktor, an welchem Ort in Deutschland Sie sich aufhalten [weiter Infos]. In vielen Fällen werden Sie einen Diebstahl nicht aktiv verhindern können; Und auch liegt die Aufklärungsquote der Diebstähle im bundesweiten Durchschnitt bei nur rund 10 Prozent. Doch kann in solchen Fällen eine Versicherung den Schaden ersetzen [weitere Infos].

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